Traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr, am ersten Samstag im November das Herbstkonzert des Instrumental Vereins Herbach 1895 e.V. im vollbesetzten Forum der Europaschule Herzogenrath statt.
Der Vorsitzende Bernd Spaltner begrüßte Vertreter der Pollitik aus Herzogenrath und Übach-Palenberg. Ebenso freute er sich über die zahlreichen Vertreter aus Kirche, Presse, Wirtschaft, aber auch die vielen befreundeten Vereinsvertretungen. Ein ganz besonderer Willkommensgruß galt dem Ehrenpräsidenten Herrn Ernst Adolf von Fricken mit Gattin, sowie den Ehrenmitgliedern Herrn Josef Kochs und Herrn Andreas Jaroniak nebst Gattinnen.
Der Bürgermeister der Stadt Herzogenrath Herr Christoph von den Driesch sowie der Stadtverbandsvorsitzende der CDU und KulturausschussvorsitzendeOliver Walther der Stadt Übach-Palenberg überbrachten die Grußworte der Städte und lobten in besonderer Weise die gute Nachwuchsarbeit und den wichtigen Bestandteil des Musikvereins im kulturellen Leben über die Stadtgrenzen hinaus.
Nach der Begrüßung und den Grußworten eröffneten die Nachwuchsmusiker unter Leitung des Dirigenten Willi Beckers das Programm. Mit südamerikanischen Rhythmen verbreiteten sie mit dem Stück „Macarena“ gute Laune. Ein Medley zur Filmreihe „Star Wars“ fand große Begeisterung. Das Nachwuchsorchester konnte mit diesen Stücken ihr Können unter Beweis stellen und erntete vom Publikum so viel Applaus, dass noch die Zugabe „Tom Dooleys“ gespielt wurde.
Anschließend betrat das Große Orchester des Instrumental-Vereins die herbstlich dekorierte Bühne und eröffnete den ihren Teil des Konzertes mit der Ouvertüre „Valhalla“, die das Publikum durch seine schönen und harmonischen Klänge beeindruckte. Das Musikstück „ Adagio for Winds“ schloss sich klangvoll und harmonisch seinem Vorgänger an.
Nach diesen Stücken wurden aktive Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft im Auftrag des Volksmusikerbundes NRW geehrt. Die Ehrungen übernahmen der Vorsitzende Bernd Spaltner sowie die Kassiererin Christiane Everhardt. Für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden die Geschwister Antonio und Adelina Voss geehrt, beide spielen Trompete. Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde die Klarinettistin Sabine Franken geehrt. Auch Herbert Görtz bekam die Ehrenurkunde und -nadel für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft überreicht, er spielt seither die dicke Trommel. Die Übergabe der Urkunde und Nadel für 30 Jahre Mitgliedschaft an Herrn Walter Förster konnte nicht stattfinden, da er leider aus gesundheitlichen Gründen nicht erscheinen konnte. Diese wird ihm bei einem persönlichen Besuch überreicht. Zu guter Letzt wurde die 1. Geschäftsführerin und auch „der Motor des Vereins“ Bettina Schwarz für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Sie spielt nun seit 40 Jahren Klarinette.
Bernd Spaltner bedankte sich bei allen Jubilaren für ihr Engagement und wünschte ihnen weiterhin viel Spaß und Freude an der Musik und dem Vereinsleben.
Durch die Geschäftsführerin Bettina Schwarz und den Vorsitzenden Bernd Spaltner wurde erstmalig das Vereinsmaskottchen „Herr Bach“ dem begeisterten Publikum präsentiert. Ann-Sophie Schwarz stellte als Ideengeberin den kleinen Fuchs vor und begleitete ihn bei seiner Namenstaufe. Namensgeber Markus Bienwald erhielt als Dank und Anerkennung die Vereinsnadel und den ersten Nachwuchs des Herrn Bachs.
Musikalisch ging es danach mit dem Stück „So ist Paris“ weiter, dass über die musikalischen Verbindungen der Familie Wagemann zum Orchester in Wipperfürth seinen Weg in den Verein fand und von Willi Beckers, als nachträgliches Geschenk zum Vereinsjubiläum, auf die Musiker zugeschnitten wurde. Weiter ging es mit dem Medley „Herp Alpert Golden Hits“.
Wie jedes Jahr, musste natürlich noch etwas Außergewöhnliches folgen – dieses Jahr war es die etwas anders dargebotene Amboss Polka, bei der einige Musiker mit sogenannten Boomwhackers (gestimmte Klangröhren) die Melodie darbrachten. Darauf folgte ein Medley von Peter Maffay, der ebenfalls schon im Forum der Europaschule Herzogenrath zur Verleihung der Martin Buber Plakette im Jahr 2011 auftrat. Natürlich durfte auch eine böhmische Polka nicht fehlen – „Böhmische Liebe“ kam bestens an und wurde mit viel Applaus belohnt.
Erst nach zwei Zugaben und „Standing Ovations“ wurden Dirigent und Orchester von der Bühne entlassen.