Instrumental-Verein Herbach begeistert mit einem „märchenhaften“ Konzert

Wieder einmal gelang es dem Instrumental-Verein Herbach sein Publikum im voll besetzten Forum der Europaschule in Herzogenrath-Merkstein zu begeistern. Unterstützt wurden die Musiker bei ihrem Herbstkonzert von der Koloratursopranistin Nathalie de Rita aus Aachen. Traditionell wurde das Programm durch das Jugendorchester des Vereines eröffnet. Nach den mitreißenden Musikstücken „Baby Elefant Walk“ und „Filmmusik aus Tarzan“ ließ das Publikum die jungen Musiker nicht ohne eine Zugabe von der Bühne.

Mitglieder ausgezeichnet

Einen ganz besonderen Applaus erhielt Heinz Steinbusch, als er durch Robert Meyer, seinem Nachfolger als Vorsitzenden des Instrumental-Vereins, für seine 50-jährige aktive Tätigkeit (Trompete, Tuba) mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Volksmusikerbundes NRW e.V. ausgezeichnet wurde.
Für 30-jährige Tätigkeit (Schlagzeug, Standarte) wurde Helmut Zimmermann geehrt.

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Fotos: Walter Junker

 Abwechslungsreiche Blasmusik

Zu Ehren des Karlsjahres spielten die Musiker des Instrumental-Vereins Herbach die „Karls Hymne: Urbs Aquensis“, unter der Leitung von Willi Beckers, der auch in diesem Jahr wieder gekonnt durchs Programm führte. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Herzogenrath, Marie-Theres Sobczyk und der Bürgermeister der Stadt Übach-Palenberg, Wolfgang Jungnitsch waren sich einig, dass die Herbacher gekonnt eine Brücke zwischen den beiden Städten bauen.
Mit der anspruchsvollen Overtüre aus der Oper Hänsel und Gretel brillierten die Musiker und versetzten das Publikum in eine märchenhafte Stimmung. Hierzu trug mit Sicherheit auch das imposante Bühnenbild bei, das Ehrendirigent Georg Kopka liebevoll in einer Größe von 8 x 4 Metern malte. Im Anschuss begleiteten die Herbacher die Koloratursopranistin Nathalie de Rita bei den Gesangstücken “ Der kleine Taumann und Abendsegen“ aus der Oper Hänsel und Gretel. Im Folgenden begeisterte die Sängerin das Publikum mit der Soloarie „Una Voce Poco Fa“ aus der „Barbier von Sevilla“ und wurde mit tosendem Applaus für ihre gekonnte Darbietung belohnt. Mit der Originalkomposition für Blasorchester „Symphonie of Hope“ von Kurt Gäble wurden die Zuschauer in eine kurze Pause entlassen.
Mit südamerikanischen Rhythmen ging es schwungvoll in die zweite Konzerthälfte. Eine Rhythmusgruppe leitete das Stück „Brasil Tropical“ ein, das zusammen mit „Queen Greatest Hits“ und „Coldplay on Stage“ eine weitere Facette der großen musikalischen Bandbreite des Instrumental-Vereins Herbach zeigte. Nach der spritzigen „Slavonicka Polka“ betrat die Sängerin erneut die Bühne, um gemeinsam mit den Herbacher das Stück „Jerusalem – The Holy City“ zu intonieren. Zum krönenden Abschluß durfte auch ein Konzertmarsch nicht fehlen. Ohne mehrere Zugaben ließen die begeisterten Zuschauer das Orchester nicht von der Bühne.